bienen&natur informiert: Was tun gegen die asiatische Hornisse?

Die Vespa velutina, die asiatische Hornisse, breitet sich in Deutschland immer stärker aus. Da sie auch Jagd auf Honigbienen machen, um ihre Brut zu füttern, stellt sie eine Gefahr nicht nur für die Imkerei, sondern auch für ganze Ökosysteme dar. Wie das Fachmagazin bienen&natur aus dem Hause dlv Deutscher Landwirtschaftsverlag informiert, sollten alle Menschen, die in der Natur unterwegs sind, nun besonders aufmerksam sein und ihr Auftreten melden, um eine weitere Ausbreitung zu unterbinden.

In Deutschland gibt es immer mehr Nester der asiatischen Hornisse. Bedingt durch den Klimawandel hat sie ideale Voraussetzungen, sich bei uns auszubreiten, weiß die Zeitschrift bienen&natur in ihrer neuesten Ausgabe. Um die Menschen für dieses Thema zu sensibilisieren, hat sie in der aktuellen Ausgabe einen Schwerpunkt zu dieser Hornissenart gemacht. „Hornissen sind an sich bei uns geschützte Tiere und gelten als absolut friedlich. Das Problem bei der asiatischen Hornisse ist aber, dass sie unsere heimischen Insekten fressen und somit unser Ökosystem in ein Ungleichgewicht bringen“, betont Boris Bücheler, Chefredakteur von bienen&natur. Wie bei anderen Hornissenarten auch, könne ihr Gift beim Menschen zu einer allergischen Reaktion führen. Ob sich die Anzahl der allergischen Schocks nach Insektenstichen bei Menschen erhöht habe, seit die Vespa velutina in Deutschland verstärkt angekommen ist, sei jedoch nicht bewiesen.

Bei der asiatischen Hornisse handelt es sich um eine invasive Art, d.h. sie gilt als gefährlich für den heimischen Insektenbestand und darf daher getötet werden, um eine weitere Ausbreitung zu unterbinden. Die Bekämpfung muss jedoch von Experten erfolgen. Die Europäische Kommission hat diese Hornissenart bereits im Jahr 2014 auf die Liste der invasiven Arten gestellt.

Die Herausforderung im Kampf gegen die Vespa velutina ist laut Bücheler, die Nester zu finden. Hier könnten auch Landwirte, Jäger und andere Naturverbundene mithelfen, empfiehlt er. Die asiatische Hornisse kann man erkennen an ihrem schwarzen Hinterleib und den gelben Füßen.

Weitere Informationen finden Interessierte auf www.bienenundnatur.de.

 

Kontakt:
Boris Bücheler
Chefredakteur bienen & natur
boris.buecheler[at]dlv.de
+49 173 7290858

 

Über Deutscher Landwirtschaftsverlag GmbH
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Über bienen&natur
Das Fachmagazin bienen&natur ist mit einer verkauften Auflage von fast 40.000 Exemplaren die größte Imkerzeitschrift im deutschsprachigen Raum. bienen&natur erscheint im dlv Deutscher Landwirtschaftsverlag und ist mit Beiträgen über Imkerpraxis, Natur und Wissenschaft der kompetente Begleiter für Imker und Bienenfreunde. Seit 1861. Jährlich bringt bienen&natur mehrere monothematische Sonderhefte an den Kiosk.

 

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