Pferdehalter und Bauern verzweifelt über Rückkehr des Wolfes

Der Wolf ist zurück in Deutschland. Viele Pferdehalter und Nutztierhalter sind in Angst um ihre Tiere. Vor allem in Niedersachsen sowie im bayerischen und österreichischen Alpenraum steigt die Zahl der Wolfsrisse. Diese Problematik zeigen die Chefredakteure der drei großen Agrarmedien des deutschen Landwirtschaftsverlages (dlv) agrarheute, Bayerisches Landwirtschaftliches Wochenblatt sowie LAND & FORST in einem Video auf.

München, 1. Februar 2021 – Der Wolf ist zurück in Deutschland. Viele Pferdehalter und Nutztierhalter sind in Angst um ihre Tiere. Vor allem in Niedersachsen sowie im bayerischen und österreichischen Alpenraum steigt die Zahl der Wolfsrisse. Diese Problematik zeigen die Chefredakteure der drei großen Agrarmedien des deutschen Landwirtschaftsverlages (dlv) agrarheute, Bayerisches Landwirtschaftliches Wochenblatt sowie LAND & FORST in einem Video auf. In Verbindung mit den Stimmen von Betroffenen geben sie in wenigen Minuten einen Überblick über die Lage aus Sicht der Landwirtschaft und zeigen Ansätze für Lösungswege.

Wie Sepp Kellerer, Chefredakteur Bayerisches Landwirtschaftliches Wochenblatt, betonte, „erhitzt die Rückkehr des Wolfes die Gemüter“. Landwirte zeigten sich höchst alarmiert, da immer mehr Weidetiere von Wölfen gerissen werden. Daher möchte der dlv mehr Ausgewogenheit in der Diskussion über den Wolf bringen und Betroffenen Gehör verschaffen. In der Landwirtschaft werde einiges unternommen, um die Weidetiere zu schützen. Die wolfsabweisenden Zäune werden immer höher, aber die Wolfsrisse nehmen immer weiter zu.

Nach Einschätzung von agrarheute-Chefredakteur Simon Michel-Berger wächst die Wolfspopulation weiter an. „Mittlerweile gibt es in Deutschland ca. 1.200 Wölfe. Nach offiziellen Zahlen werden wir in ein paar Jahren eine Wolfsdichte haben, die höher ist als die in Alaska“. Daher sprechen sich die dlv-Chefredakteure für ein aktives Wolfsmanagement aus. Wie Maren Diersing-Espenhorst, Chefredakteurin von LAND & FORST, betonte, „könnte dazu die Festlegung des günstigen Erhaltungszustandes und die Bejagung dazu gehören“. Denn gerade im Pferdeland Niedersachsen bereitet der Wolf nicht nur den Schafund Rinderhaltern, sondern auch den Reitern Sorgen. „Es gab erste Risse von Pferden und Ponys“, erklärte Diersing-Espenhorst. „Einige Pferdehalter sind sogar dazu übergegangen nachts ihre Weiden zu kontrollieren.“

Interessierte Redaktionen finden das Video in einer Kurzfassung unter https://www.facebook.com/agrarheutecom/videos/461199005240078/ und in einer Langfassung unter: https://youtu.be/82OZPXk6ybU. Zusätzlich gibt es vom Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatt und von LAND & FORST regionale Versionen für Bayern und Niedersachsen. Diese können direkt über die jeweiligen Chefredakteure bezogen werden. Der dlv steht gerne für weitere Informationen zum Thema zur Verfügung und vermittelt betroffene Landwirte für Interviewanfragen.

Über agrarheute – führende Medienmarke in der Landwirtschaft
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Über Bayerisches Landwirtschaftliches Wochenblatt
Das Bayerische Landwirtschaftliche Wochenblatt aus dem Hause dlv Deutscher Landwirtschaftsverlag ist Deutschlands größte, wöchentlich erscheinende Agrarfachzeitschrift. Seit über 200 Jahren am Markt ist das „BLW“ zum Familienmitglied der Bayerischen Landwirtsfamilien geworden. Anschaulich vermittelt es Wissen zu den Themen Politik, Märkte, Regionale Angelegenheiten, Feld & Stall sowie Dorf & Familie. Für das Leben auf dem Land. Seit 1810.

Über LAND & FORST
LAND & FORST ist zutiefst verwurzelt in Niedersachsen. 89 Prozent der Bauernfamilien lesen das Wochenmagazin aus dem Hause dlv Deutscher Landwirtschaftsverlag. Hinzu kommen noch einmal halb so viele Leser, die keine aktiven Landwirte mehr sind.

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Kontakt:
Maren Diersing-Espenhorst
Chefredakteurin LAND & FORST
e-mail: maren.diersing-espenhorst[at]dlv.de

Simon Michel-Berger
Chefredakteur agrarheute
e-mail: simon.michelberger[at]dlv.de

Sepp Kellerer
Chefredakteur Bayerisches Landwirtschaftliches Wochenblatt
e-mail: sepp.kellerer[at]dlv.de

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