Marius Pötting aus Salzkotten-Scharmede ist Deutschlands bester Energielandwirt

Beim diesjährigen CeresAward ist Marius Pötting aus Salzkotten-Scharmede bester Energielandwirt Deutschlands geworden. agrarheute, die führende Fachmedienmarke im Agrarbereich aus dem Hause dlv Deutscher Landwirtschaftsverlag, verlieh ihm heute den Sieg online.

München, 21. Dezember 2020 – Beim diesjährigen CeresAward ist Marius Pötting aus Salzkotten-Scharmede bester Energielandwirt Deutschlands geworden. agrarheute, die führende Fachmedienmarke im Agrarbereich aus dem Hause dlv Deutscher Landwirtschaftsverlag, verlieh ihm heute den Sieg online. Eine Woche lang konnte man bei Facebook und Instagram die drei Finalisten für den Preis näher kennenlernen und die Preisübergabe hautnah miterleben. Mit Marius Pötting in der Kategorie Energielandwirt nominiert waren Ludwig Knoll aus Würzburg und Paul Schweihofer aus Mertingen.

„Unser Energielandwirt des Jahres ist Feuer und Flamme für erneuerbare Energien. Diese Leidenschaft begleitet ihn bei seiner täglichen Arbeit im Stall und auf dem Feld. Sie ist präsent beim steten Tuning seines Betriebs, wenn etwas neu- oder umgebaut werden soll. Und natürlich ist sie sein Antrieb, regenerative Energien immer wieder neu zu denken und zu nutzen“, so die Juroren über Marius Pötting.

Für Pötting war es "eine große Überraschung, dass wir vom Vausshof den Titel Energielandwirt des Jahres gewonnen haben. Ganz herzlichen Dank dafür. Es ist keine Selbstverstänlichkeit und deshalb für uns etwas ganz Besonderes". Vor allem die Kategorie Energielandwirt werde oft etwas stiefmütterlich behandelt. "Darin diesen Preis zu kriegen, gibt uns nochmal mehr Mut, in diesem Bereich noch weiter zu gehen", hob Pötting als erste Reaktion auf seinen Sieg hervor.

Für den CeresAward haben sich in den letzten Monaten über 200 Landwirte aus Deutschland und dem deutschsprachigen Ausland in 10 Kategorien beworben. 30 von ihnen, drei je Kategorie, hatte die Jury in die Shortlist gewählt, woraus jetzt die Kategoriesieger ermittelt werden. Juroren in dieser Kategorie sind Bernd Feuerborn, agrarheute, Dr. Matthias Baum, R + V Allgemeine Versicherungen, und Bettina Bischof, Agentur für Erneuerbare Energien. Aus den 10 Kategoriesiegern wird auf einer Gala am 24. März 2021 in Berlin der Landwirt des Jahres ermittelt.

Marius Pötting ist in der Kategorie Energielandwirt für den mit 10.000 Euro dotierten CeresAward qualifiziert, der in diesem Jahr zum 7. Mal von agrarheute vergeben wird. Er wollte zunächst den elterlichen Hof nicht übernehmen und hat in Brasilien und Honduras gelebt. „Meine Arbeit bei den landlosen Bauern in Brasilien hat mein Leben verändert. Als Bauer habe ich es selbst in der Hand wie ich wirtschafte“, betont er. Heute ist er selbst Bauer, weil er die Welt nachhaltig gestalten will. „Dabei steht bei uns die Nachhaltigkeit im Vordergrund. Das fängt beim Bauen mit Altstoffen an, bedeutet eine nachhaltige Energiewirtschaft und Landwirtschaft und mündet in einer Solidarischen Landwirtschaft. Hier schließt sich ein Kreis: Die Verbraucher sind an den Produkten direkt beteiligt und auch in der Verantwortung wie sie erzeugt werden“, so die Philosophie von Pötting. Den Biohof betreibt er in einer Gemeinschaft mit 18 Menschen, die gemeinsam leben und arbeiten. Standbeine des Betriebs sind Mutterkuhhaltung und Direktvermarktung von eigenen Produkten und solchen aus der Region. Die Energie für all das erzeugt der Betrieb selbst, sei es über ein Windrad, mehrere Photovoltaikanlagen, eine Hackschnitzelheizung oder einen Holzvergaser. Und was übrig ist, geht ins Netz oder versorgt ein Nahwärmenetz.

Mehr über die Finalisten erfahren Sie unter https://www.ceresaward.de/shortlist-2020/.

Kostenfrei für Ihre Berichterstattung verwenden können Sie die Fotos anbei (© Timo Jaworr für agrarheute).

Die Kürung des Energielandwirt des Jahres finden Sie unter
https://www.facebook.com/ceresaward.landwirtschaft und
https://www.instagram.com/ceresaward2020.

 

Hintergrund
Allgemein: Entscheidend für den Sieg sind nicht Höchstleistungen auf dem Feld oder im Stall, sondern beste wirtschaftliche Ergebnisse bei gleichzeitiger Berücksichtigung bäuerlicher Unternehmertugenden wie Mut, Ideenreichtum und Verantwortungsbewusstsein für Mensch, Tier und Natur. Als Preisgeld winken dem Gesamtsieger 10.000 Euro für ein Projekt, das das Ansehen der Landwirtschaft in der Bevölkerung stärkt. Hauptsponsor DEUTZ-FAHR stiftet zudem 50 Einsatzstunden mit einem Schlepper aus der aktuellen Serie. Die Sieger der Einzelkategorien erhalten jeweils ein Preisgeld von 1.000 Euro.

Namenspatin für den CeresAward ist Ceres, die römische Göttin des Ackerbaus, der Fruchtbarkeit, des Wachsens und Gedeihens. Diese Namenspatenschaft drückt aus, dass – egal wie Landwirte heute ihre Betriebe ausrichten – die Grundlage für ihre Arbeit der Boden ist und sein Erhalt im Mittelpunkt verantwortungsvoller Bewirtschaftung steht.

Initiator des CeresAward ist agrarheute, einer der führenden überregionalen Fachtitel für Landwirte im deutschsprachigen Raum aus dem Hause dlv Deutscher Landwirtschaftsverlag.

Ideelle Partner des CeresAward sind: Agentur für Erneuerbare Energien, Bund der Deutschen Landjugend (BDL), Bundesverband Rind und Schwein e.V., Deutscher Bauernverband (DBV), Deutscher LandFrauenverband (dlv), Deutscher Verband für Leistungs- und Qualitätsprüfung (DLQ) sowie Verband der Landwirtschaftskammern (VLK).

Sponsoren des CeresAward sind der Landtechnikhersteller DEUTZ-FAHR (Hauptsponsor), Alltech (Kategoriesponsor Rinderhalter), CortevaAgriscience (Kategoriesieger Unternehmerin), Horsch (Kategoriesponsor Ackerbauer), Mitas (Kategoriesponsor Junglandwirt), die R+V Versicherung (Kategoriesponsor Energielandwirt), die SELEGGT GmbH (Kategoriesponsor Geflügelhalter), die Landwirtschaftliche Rentenbank (Kategoriesieger Manager) sowie Trelleborg (Kategoriesponsor Geschäftsidee).

Schirmherr des CeresAward ist Joachim Rukwied, Präsident Deutscher Bauernverband (DBV).


Über agrarheute – führende Medienmarke in der Landwirtschaft
agrarheute berichtet als multimediale Medienmarke über alle relevanten Themen aus Politik und Gesellschaft, analysiert Märkte und entdeckt Trends. Die Fachredakteure vermitteln Wissen zu Management, Pflanzenbau, Technik und Tierhaltung. Neben dem führenden Agrarportal, agrarheute.com, ist die Marke gedruckt und live zu erleben.

Über Deutscher Landwirtschaftsverlag GmbH
dlv Deutscher Landwirtschaftsverlag gehört zu den Top-10 Fachverlagen in Deutschland. Rund 400 Mitarbeiter erwirtschaften mit mehr als 40 Print- und Online-Medien zu Land- und Forstwirtschaft, Jagd und Landleben über 80 Mio. Euro Umsatz im Jahr. Damit ist dlv europaweit eines der erfolgreichsten Medienhäuser rund um die Themen Landwirtschaft und Natur. Das medienübergreifende Portfolio reicht von Fachzeitschriften und Special Interest Magazinen über Online-Portale, Online-Shops und mobile Apps bis hin zu Veranstaltungen und Marktforschung. Über das internationale Partner-Netzwerk ist dlv Deutscher Landwirtschaftsverlag unter dem Motto „think global, act local“ in insgesamt 20 Ländern Europas aktiv.

 

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